Gegen 8 Uhr fuhren am Dienstag, den 19. März die beiden 10. Klassen unserer Schule und die Geschichtslehrer Frau Schlicht, Herr Weigel und Herr Schmidt in Schleusingen los. Unser Ziel: die Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar.
Gegen 10 Uhr sind wir am Parkplatz am Mahnmal der Gedenkstätte angekommen. Von dort aus liefen wir dem riesigen Bauwerk, das wir schon von der Autobahn aus sahen. In Gruppen bearbeiteten wir dort das erste Arbeitsblatt. Wir sollten die verschiedenen Reliefs deuten und die Aufschriften abschreiben. Anschließend besichtigten wir die Ringgräber, in die damals die Asche verstorbener Häftlinge geschüttet wurde. Danach schrieben wir uns die Nationen auf, aus denen die Häftlinge kamen. Diese standen auf Denkmälern. Danach liefen wir die Treppe hoch zum Denkmal der kommunistischen Widerstandskämpfer. Auf dem Weg schauten wir uns den Glockenturm an. Anschließend sind wir mit dem Bus zum ehemaligen Konzentrationslagen gefahren, wo wir uns den Einführungsfilm angeschaut haben, der von 11 Uhr bis 11:30 Uhr ging. Die Klassen sind dann in ihren Gruppen über den „Carachoweg“ Richtung Torgebäude gelaufen, wo die ersten Vorträge gehalten wurden. Wir betraten anschließend den Appellplatz, wo unsere Führung mit einer Schweigeminute an der Gedenkplatte begann. Diese ist immer 37 Grad warm, um die Körpertemperatur zu symbolisieren. Unsere Führung ging über das komplette Lagergelände. Wir hörten viele unterschiedliche Vorträge – zum Beispiel über das Sonderlager für jüdische und polnische Häftlinge und das Torgebäude mit dem Arrestbau. Anschließend besichtigten wir das Krematorium von innen und außen. Danach hatten wir eine Mittagspause von 13:30 Uhr bis 14:15 Uhr. Nach der Pause gingen wir in das Museum, wo wir unser zweites Arbeitsblatt bearbeiteten und Eindrücke über das Leben der Häftlinge sammeln konnten.
Gegen 15:15 Uhr fuhren wir zurück nach Schleusingen und gegen 17 Uhr waren wir wieder an der Schule. (von Marcello Eppler & Mika Fitz, 10b)
